Der Feldhamster (Cricetus cricetus) hat sich vom noch vor wenigen Jahrzehnten gefürchteten und bekämpften Getreideschädling zu einer in Deutschland vom Aussterben bedrohten Art und zum Sympathieträger der Naturschützer in Hessen entwickelt. Gut doppelt so groß wie sein kleiner Verwandter, der als Haustier gehaltene Goldhamster, macht er in freier Natur seinem Namen alle Ehre, indem er im Spätsommer und Frühherbst bis zu 5 kg Sämereien aller Art in seine unterirdischen Vorratskammern einträgt. Die dehnbaren Backentaschen erleichtern den Tieren das sprichwörtlich gewordene Hamstern.